Wenn Sie an Zitrusbaum denken, kommen Ihnen als erstes die Klassiker Zitrone, Orange, Mandarine oder Limette in den Sinn? Dann kommen Ihnen vielleicht Clementine, Grapefruit und Pomelo in den Sinn. Aber die Vielfalt der Gattung Citrus und der Gattung Fortunella, die zusammen die Familie der Zitruspflanzen bilden, haben Sie noch nicht einmal annähernd erfasst.
Man geht davon aus, dass es etwa 1.600 bekannte Arten und Sorten gibt. Als jahrtausendealte Kulturpflanze werden Zitruspflanzen in verschiedenen Ländern der Welt angebaut, importiert und exportiert. Dies hat zu dieser großen Vielfalt an Kreuzungen von Zitrusbäumen geführt, die das Sammlerherz höher schlagen lässt.
Pflegen Sie den Zitrusbaum richtig
Die Pflege des Zitrusbaum hängt hauptsächlich vom richtigen Standort im Sommer und Winter ab. Da Zitrusbäume, bis auf wenige Ausnahmen, nicht winterhart sind, ist die Überwinterung oft die entscheidende Phase.
Zitruspflanzen brauchen viel direkte Sonne und Wärme. Der ideale Standort sollte daher von morgens bis abends Sonne haben. Der Schutz durch eine Rückwand oder ein Dach bedeutet, dass sich die Hitze staut und der Zitrusbaum generell höhere Temperaturen hat.
Ein weiterer Aspekt des Standorts ist der Schutz vor starken Winden. Auch wenn Zitrusbäume milde Brisen mögen, sollten Sie sie vor starken Windböen schützen.
Überwinterung von Zitrusbäumen
Zitruspflanzen haben sich an ein Klima mit nur geringen Unterschieden zwischen den Jahreszeiten angepasst. Der Zitrusbaum hat keinen Schutz gegen Frost entwickelt.
Ihr Zitrusbaum sollte daher ab Mitte Oktober vor Frost geschützt werden. Sie können dies tun, indem Sie die Pflanze an einen frostfreien Ort wie ein Gewächshaus oder einen Schuppen stellen.
Sie können die Pflanze auch mit einer Winterabdeckung schützen.
Die Überwinterungszeit sollte so kurz wie möglich und so lang wie nötig sein. Behalten Sie die Temperaturen im Auge. Das Ende der Überwinterungszeit ist Anfang oder Mitte bis Ende April.