Cashewkerne sind leicht an ihrer gebogenen Form zu erkennen. Mit ihrer Form sind sie nicht nur ein gesunder Snack, sondern in ihrer eigenen Art auch lustig anzusehen. Botaniker zählen diese Nüsse jedoch nicht zu den Nuss-Sorten! Sie werden von den Cashewbaum Früchten als Kerne geerntet. Der Baum kann eine Höhe von 15 Metern erreichen. Dieser trägt Früchte, die eine Birnenform besitzen. Jedoch sind dies nur Scheinfrüchte! Die eigentlichen Früchte befinden sich am Stielende und diese werden Cashewnüsse genannt!
Ein Steinobst
Die Cashewnüsse sind also eigentlich dem Steinobst angehörig. Die Schale der Frucht beinhaltet einen Kern, dieser kann drei Zentimeter groß sein. Der Cashewbaum kommt aus dem heißen Brasilien. Heute wächst der Baum aber auch in Kenia, Tansania oder Indien. Diese Nüsse sind, wie alle Nüsse, sehr gesund! Sie besitzen viele Vitalstoffe, wie beispielsweise qualitatives Protein. Für Vegetarier sind die Nüsse eine wichtige Eiweißquelle. Daneben haben die buttrig-knackigen Nüsse viele ungesättigten Fette, Magnesium, Tryptophan und Vitamin B.
Hauptproduktionsländer Indien und Nigeria
Cashewkerne sind teurer als andere Nussarten. Dies liegt teilweise am Aufwand, um an die Kerne zu kommen. Diese werden im Cashewapfel gebildet und enthalten je nur einen Cashewkern. Die Cashewäpfel fallen bei Reife auf den Erdboden. Bauern warten aber nicht auf die Reife, denn diese können nach Abfallen vom Baum rasch verfaulen. Die Äpfel werden noch unreif geerntet. Die Kerne werden aus dem Apfel herausgelöst. Anschließend werden die leckeren Nüsse in der Sonne getrocknet.
Nach ihrer Trocknung muss allerdings auch deren Schale aufgeknackt werden. Diese enthält giftiges Öl und die Nüsse werden daher geröstet. Beim Röstprozess wird die Qualität leider gemindert. Dies ist aber wegen dem Gift-Öl wichtig! Beim Rösten können giftige Dämpfe entstehen. Da die Verarbeitung sehr aufwendig ist, sind diese Nüsse teurer. Die Hauptproduktionsländer sind Nigeria sowie Indien. Auch das kleine Land Burkina Faso ist Produzent der Cashewkerne für den Weltmarkt.